Meine typische Woche in Bonn

Stand: September 2017

075F6756CLMCLMIm Gegensatz zur Woche in Berlin, die sich auf fünf Tage konzentriert, hat eine Wahlkreiswoche derer sieben. Sieben Tage, die zunächst wie ein weißes Blatt Papier vor mir liegen. Denn zu Hause gibt es kaum obligatorische Termine wahrzunehmen, keine Fraktions- oder Ausschusssitzungen wie in einer Plenarwoche in der Hauptstadt. Ich kann mir deshalb meinen Terminkalender nahezu vollständig nach eigenen Vorstellungen und Schwerpunkten zusammenstellen.

Als Bildungs- und Forschungspolitikerin ist Bonn natürlich ein idealer Wahlkreis. Denn Bonn ist eine Wissenschaftsstadt mit einem gut ausgebauten Bildungsangebot, vielen Akademikerinnen und Akademikern, einer renommierten Universität und wichtigen Wissenschaftsorganisationen. Und auch das Bundesbildungsministerium sowie das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben ihre Hauptsitze in Bonn. Ich setze mich dafür ein, Bonn als Standort für Wissenschaft und Forschung weiter zu profilieren. Bei meinen Arbeitsbesuchen bringen mich die Wissenschaftler auf den neuesten Stand der Dinge und informieren mich über Erfolge, aber auch Schwierigkeiten ihrer Arbeit. Und manchmal kann ich bei der Behebung von letzterem durchaus hilfreich sein.

075F1581CLMCLMWeniger Laborkittel als vielmehr Biertische und Zapfhähne bestimmen die Szenerie bei den zahlreichen Festivitäten. Und da wir Bonner gerne und gut feiern, freue ich mich, auch in diesem Rahmen mit den Menschen aus meinem Wahlkreis zusammen zu kommen, um neben politischen Themen auch Alltägliches zu besprechen. Der Kontakt zur Basis ist sehr wichtig für meine Arbeit und als Reaktion auf die Berliner Politik unverzichtbar.

Nicht zuletzt erfahre ich auch in unseren lokalen und regionalen CDU-Gremien, wie die Bundes- und Parteipolitik ankommt, wo der Schuh drückt, was gut und was schlecht gelaufen ist. Regelmäßig nehme ich deshalb an den Sitzungen dieser Gremien teil und horche auf diese Art sozusagen in die Parteibasis hinein. Die nächsten Wahlen kommen bestimmt und dafür muss das Feld gut bestellt sein – gerade vor der eigenen Haustür.