Hier finden Sie meine Anträge, die ich in der 18. Wahlperiode in den Bundestag eingebracht habe (Stand: September 2017):
„Kultur macht stark“ fortführen
Am 20.10.2016 hat der Bundestag meinen Antrag zur Fortführung des Bundesprogramms „Kultur macht stark“ mit den Stimmen aller vier Fraktionen beschlossen. So viel Einigkeit ist selten, aber bei diesem größten Förderprogramm für kulturelle Bildung in Deutschland durchaus angebracht. Über die hier finanzierten Projekte können Kinder und Jugendliche, die sonst keinen Zugang zu Kulturangeboten haben, sich selbst künstlerisch ausprobieren. Das schafft Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Talente und übt Wahrnehmungs- und Gestaltungsfähigkeit ein. Das sind wichtige Grundlagen für jeden Bildungserfolg. Der Bund finanziert „Kultur macht stark“ mit 230 Mio. Euro bis 2017. Ab 2018 geht „Kultur macht stark“ nun in die zweite Förderphase, und zwar auf gleichbleibend hohem Förderniveau:
Friedens- und Konfliktforschung stärken
Am 20.01.2017 hat der Bundestag den Antrag „Dem Frieden verpflichtet – Friedens- und Konfliktforschung stärken“ beschlossen. Dabei geht es um ein Forschungsfeld, das für die Bearbeitung von Konflikten überall auf der Welt, aber auch mit Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, fundiertes Wissen und Analysen zur Verfügung stellen kann. Wir fordern darum einen verstärkten Wissenstransfer aus den Projekte der Friedens- und Konfliktforschung in die Politik und die gesellschaftliche Debatte. Wissenschaftliche Expertise ist angesichts ganz neuer Fragen, z.B. zu Bedrohungen aus dem Cyberraum, unerlässlich für kluge politische Entscheidungen. Eine bessere internationale Vernetzung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung soll schließlich auch durch die Bundesregierung gefördert werden.
Wissenschaftskooperationen mit Subsahara-Afrika stärken
Am 27.01.2017 ist mein Antrag zur Stärkung der Wissenschaftszusammenarbeit mit Subsahara-Afrika beschlossen worden. Wir fordern darin, dass Deutschland den Ausbau von Infrastrukturen für gute Hochschulbildung und für Forschung vor Ort in Afrika noch stärker unterstützt. So wird dort der Wandel zu Wissensgesellschaften möglich. Die Zukunftschancen für die afrikanische Jugend liegen in hochwertiger Bildung und Ausbildung. Es geht aber auch um die gemeinsame Bewältigung der großen Herausforderungen der Zukunft, wie den Klimawandel, die Bekämpfung der weltweiten Armut, Fragen der Sicherheit und Migration oder die Verknappung von Nahrung und Rohstoffen – durch gemeinsames Schaffen wissenschaftlicher Erkenntnis. Anwendungsorientierte Forschung, deren Ergebnisse gleich von der lokalen Wirtschaft umgesetzt werden können, fördert die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. So verbessern wir die Chancen auf Wohlstand, Wachstum und sozialen Frieden auf unserem Nachbarkontinent.