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Dr. Claudia Lücking-Michel

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie fördern wir Karrieren von Frauen in der Wissenschaft? Darüber habe ich am Donnerstag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages gesprochen. Außerdem lud unser Ausschuss zum Fachgespräch in Sachen MINT-Bildung ein, die Arbeitnehmergruppe traf sich zur Klausurtagung und ich konnte eine Besuchergruppe aus Bonn begrüßen.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!

Ihre

Dr. Claudia Lücking-Michel, MdB

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1. Teil: Aus dem Parlament

Frauenförderung in der Wissenschaft

Am Donnerstag habe ich im Plenum eine Rede zum Thema Frauen- und Gleichstellungspolitik gehalten. Anlass waren gleich drei Anträge der Opposition. In meiner Rede legte ich den Schwerpunkt auf die Situation im Wissenschaftssystem. Hier müssen wir bessere Perspektiven schaffen, damit Frauen Karriere und Familie gut vereinbaren können. Was planbare Karrierewege angeht, die wir bereits mit dem Tenure-Track-Programm und dem novellierten Wissenschaftszeitvertragsgesetz fördern, ist auch das von der Bundesregierung in der derzeit zweiten Phase geförderte Professorinnenprogramm ein sehr gutes Instrument. Ich setze mich für dessen Fortentwicklung ein. Meine Rede finden Sie hier

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Fachgespräch: Kein MINT-Talent soll verloren gehen

"Kein MINT-­Talent soll verloren gehen. Jeder soll passgenau gefördert werden." Das forderte Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht, beim öffentlichen Fachgespräch unseres Ausschusses zum Thema "MINT-­Bildung in Deutschland" am Mittwoch. Unter MINT-­Fächern versteht man die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Baszio betonte, diese Fächer müssten gestärkt werden. Dr. Nathalie von Siemens, Sprecherin des Nationalen MINT­-Forums, forderte eine Allianz für Qualitätssicherung und die Erarbeitung akzeptierter Qualitätskriterien. Auch sollten wir mehr zur Wirkung von MINT-Förderung erforschen. Dr. Ulrike Struwe, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-­Chancengleichheit der Fachhochschule Bielefeld, betonte, man müsse mehr Frauen für diese ­Fächer gewinnen.

Über zwei Stunden diskutierten wir über die Förderung der MINT-Bildung.

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Volker Kauder in der AG Bildung und Forschung 

Mit unserem Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder haben wir am Dienstag in der AG Bildung und Forschung über unsere Positionen für "Starke Forschung und Bildung für Deutschlands Zukunft" disktutiert. Wir wollen alle Kräfte in die Qualitätssteigerung investieren. Sowohl in der hochschulischen Lehre als auch in der beruflichen Ausbildung. Als neues Ziel legen wir fest, bis 2025 die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf 3,5 Prozent des BIP zu steigern. Das Ideenpapier können Sie hier lesen.

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Klausurtagung der Arbeitnehmergruppe

Meine Sitzungswoche begann diesmal bereits am Sonntagabend, als die Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu ihrer alljährlichen Klausurtagung zusammen kam. Als Gäste konnten wir u.a. den  CDU-Generalsekretär Peter Tauber begrüßen. Dieser stellte uns den organisatorischen und inhaltlichen Plan für den Bundestagswahlkampf 2017 vor sowie Schwerpunkte der CDU-Programmdiskussion. Außerdem blickte Kanzleramtschef Peter Altmaier mit uns auf die aktuellen Gesetzesvorhaben der Großen Koalition, welche wir noch bis zum Ende der Legislaturperiode verabschieden wollen.

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Plenum: Polizisten besser schützen

In dieser Woche haben wir ein wichtiges Gesetz zum Schutz unserer Bundespolizei beschlossen. Denn jeder vierte Polizeibeamte wird Opfer einer Straftat. Um dem entgegenzuwirken, sollen künftig Bodycams zum Einsatz kommen. Wir haben Erfahrungen aus anderen Ländern, dass Straftaten beim Einsatz von Bodycams nachlassen. Das verabschiedete Gesetz ist Teil eines Gesamtpaketes des Bundesinnenministeriums, mit dem einige der im  August 2016 vorgestellten "Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland" umgesetzt werden. 

Patienten müssen sich auch künftig darauf verlassen können, mit hochwertigen und innovativen Arzneimitteln versorgt zu werden. Gleichzeitig muss die langfristige Finanzierbarkeit des deutschen Gesundheitswesens gewährleistet sein. In zweiter und dritter Lesung haben wir deshalb Maßnahmen zur Stärkung der Arzneimittelversorgung von gesetzlich Krankenversicherten und des Pharmastandortes Deutschland als solchem. Das Gesetz leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Arzneimittel mit einem Mehrnutzen schnell den Weg in die Versorgung finden, Antibiotika-Resistenzen und Lieferengpässe bekämpft werden und die Arzneimittelversorgung von Krebskranken weiter verbessert wird. Mehr Infos hier. 

Außerdem haben wir den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zu Regelungen der Gesichtsverhüllung in erster Lesung beraten. Dieses Thema ist mir besonders wichtig. Mit der CDU-Bonn habe ich mich bereits für ein weitgehendes Burka-Verbot ausgesprochen.

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2. Teil: Treffen und Termine abseits des Parlaments

Bonner Reisegruppe erkundet Berlin

Am Donnerstag konnte ich meine erste Bonner Reisegruppe in diesem Jahr im Bundestag begrüßen. Die 50 Bonnerinnen und Bonner weilten von Dienstag bis Freitag in Berlin. Auf dem Programm standen u.a. eine Führung im Bundeskanzleramt, ein Besuch des Jüdischen Museums sowie einer Plenarsitzung. Vor dem Besuch der Kuppel des Deutschen Bundestages konnte ich mit der Gruppe noch eine Stunde lang über aktuelle Themen diskutieren.

Ein Besuch der Kuppel darf natürlich nicht fehlen.

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Isabell Rahms erlebt den Bundestag hautnah

Mein Büro in Berlin war in dieser Woche gut gefüllt. Denn in den letzten Tagen hat auch die 27-jährige Isabell Rahms meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete kennengelernt. Die Studentin erhielt im Rahmen einer Hospitation, organisiert durch das Bonner Forum Hochschule und Kirche, vielfältige Einblicke in die politischen Abläufe des Deutschen Bundestages. Das einwöchige Hospitationsseminar wird jedes Jahr für etwa 20-25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten. Neben der Hospitation im Bundestag bietet das Seminar ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Gesprächen und Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien. Die täglichen Austauschrunden innerhalb der Gruppe helfen dabei, die Erfahrungen des Tages einzuordnen und zu reflektieren. Weitere Infos hier.

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Hier bewerben für "Jugend und Parlament"

Einmal selbst in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten schlüpfen? Beim Planspiel „Jugend und Parlament“ kein Problem! Ich darf erneut eine Teilnehmerin oder einen Teilnehmer für das Planspiel benennen, welches vom 27. bis 30. Mai 2017 im Reichstagsgebäude stattfinden wird. Interessierte Jugendliche aus Bonn können sich per Mail (Motivationsschreiben, kurzer Lebenslauf) für die Teilnahme am Planspiel bewerben. Die Adresse lautet: claudia.luecking-michel.wk@bundestag.de. Für Rückfragen steht mein Team unter der Telefonnummer 0228-38763100 zur Verfügung. Alle weiteren Infos hier.

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Die Besuchertribüne im Plenarsaal

Öffentlichkeit gehört zu einer parlamentarischen Demokratie. Dazu gehören auch die Besucher der Plenarsitzungen. Für sie ist im Reichstagsgebäude das Zwischengeschoss über der Plenarsaalebene  angelegt. Dort gibt es sechs im Halbkreis angeordnete Tribünen mit insgesamt 400 Plätzen. In Stufen abfallend, sind diese Tribünen so weit in den Plenarsaal hineingezogen, das alles wie zum Anfassen nahe erscheint. 

So sieht die Besuchertribüne aus der Sicht der Abgeordneten aus. 

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Nun geht es wieder zurück nach Bonn...

...und am Samstag, 11. März, findet in Ahaus der 27. Landesdelegiertentag der Frauen Union NRW statt.

Am Sonntag, 12. März, halte ich nach dem 10.30 Uhr-Gottesdienst in der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde, Zanderstr. 51, einen Vortrag über die Themen Christenverfolgung und Religionsfreiheit.

Am Dienstag, 14. März, lade ich herzlich zu meiner nächsten Bürgersprechstunde ein. Los geht es um 16 Uhr in meinem Büro (Markt 7).

Am Donnerstag, 16. März, habe ich Bundesentwicklungsminister Gerd Müller nach Bonn zu einem Bürgergespräch eingeladen. Im Konferenzraum der Deutschen Welle wird er ab 19 Uhr zum Thema „Eine Welt – unsere Verantwortung“ sprechen. Bereits eine Stunde früher können Besucher einen Markt der Möglichkeiten besuchen. Also: Herzliche Einladung! Ich freue mich über viele Interessenten. Mehr Infos hier

Weitere Termine finden Sie wie immer auf meiner Internetseite.

Minister Gerd Müller kommt nach Bonn. Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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