Lücking-Michel erreicht Wiederaufnahme der Gespräche zum „Haus der Sicherheit“

Die Nachricht über das Scheitern der Planungen für ein „Haus der Sicherheit“ am Bonner Hauptbahnhof hatte im Mai für Enttäuschung auf allen Seiten gesorgt.

Nachdem die Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche mit ihrem ehemaligen Bundestagskollegen und jetzigen Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn Ronald Pofalla sowie der Bundes- und Landespolizei führte, kommt nun wieder Bewegung in die Verhandlungen. Die Bahn hat die Gespräche mit der Stadt Bonn und der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin wieder aufgenommen und angekündigt, in den nächsten Tagen ein konkretes, neues Finanzierungsangebot zu unterbreiten.

Hierzu erklärt Lücking-Michel: „Seit Monaten habe ich mich für ein Entgegenkommen der Bahn stark gemacht. Umso mehr freut es mich, dass diese Arbeit doch noch Früchte trägt, die Bahn nun die Kehrtwende geschafft hat und die Verhandlungen zwischen Bahn und Stadt wieder aufgenommen wurden. Wir brauchen dringend ein Haus der Sicherheit, dass am Bonner Hauptbahnhof Bundespolizei, Polizei NRW sowie den Ordnungsdienst beheimatet, um so ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheit in Bonn zu setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alle Beteiligten gemeinsam für das Projekt zusammenarbeiten.

Mit dem Haus der Sicherheit würde nicht nur das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger gestärkt, sondern auch ein echter Beitrag für mehr Polizeipräsenz vor Ort geleistet. Wir müssen diese Gelegenheit nutzen und umso mehr freue ich mich, das die Akteure nun wieder miteinander reden!“, resümiert Lücking-Michel.

„Gerade an wichtigen Verkehrsknotenpunkten wie unserem Hauptbahnhof in Bonn, müssen die Bürgerinnen und Bürgern ein Gefühl der Sicherheit haben“, so Lücking-Michel weiter.

Hintergrund:

Anfang diesen Jahres gab es zwei gemeinsame Gesprächsrunden von Stadt, Polizei von Land und Bund und Politik zu einem gemeinsamen „Haus der Sicherheit“ am Bonner Hauptbahnhof in Bonn. Letztlich konnte jedoch keine Einigung zwischen Stadt und Deutscher Bahn erzielt werden, da die Stadt Bonn zwar war bereit, einen Baukostenzuschuss zu geben, allerdings wollte die Bahn dafür im Gegenzug kein Miteigentum zugestehen. Stattdessen waren die Mietzinsforderungen seitens der Bahn horrend. Dies führte im Mai zum vorläufigen Scheitern des gemeinsamen Projektes.