Koalitionsvertrag ist klares Bekenntnis für Bonn

Die Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel arbeitete in den vergangenen Wochen zu den Themen „Europa“ und „Internationales“ am Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP in Düsseldorf mit. Die Arbeitsgruppe, zu der auch der Europaabgeordnete Axel Voss gehörte, behandelte unter anderem die Aspekte „NRW in Europa“, „Grenzüberschreitende und regionale Zusammenarbeit“ sowie „Bundes- und UNO-Stadt Bonn“. Mit der endgültigen Fassung des Koalitionsvertrages zeigte sich Lücking-Michel heute sehr zufrieden:

„Die von uns erarbeiteten Texte zur Bundes- und UNO-Stadt Bonn finden sich 1:1 im Koalitionsvertrag wieder. Die Aussagen könnten nicht überzeugender sein. Eine fortdauernde Präsenz der Bundesministerien mit erstem Dienstsitz in Bonn wird ebenso als unverzichtbare Grundlage für die Fortentwicklung unserer Region angesehen wie der weitere Ausbau der bereits vorhandenen Kompetenzfelder. Darüber hinaus wird die zukünftige Landesregierung die Stadt aktiv bei der Ansiedlung weiterer internationaler Agenturen sowie der Anwerbung und Durchführung internationaler Kongresse und Konferenzen unterstützen. So können wir das Potenzial des internationalen Standortes Bonn als Kompetenzzentrum für globale Entwicklung und Umwelt weiter ausbauen.“

Auch das anstehende Beethoven-Jubiläum wird im Koalitionsvertrag berücksichtigt. „Die zukünftige Landesregierung erkennt die nationale und internationale Bedeutung des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven im Jahr 2020 und wird diese Chance für NRW, aber vor allem für Bonn, nicht verstreichen lassen“, betont Lücking-Michel.

Erfreut stellt Lücking-Michel fest, dass der Koalitionsvertrag auch einen Masterplan zum Thema Lärmbekämpfung und Bahnübergangsbeseitigung im Rheintal vorsieht. Lücking-Michel und die Bonner CDU hatten bereits im Dezember 2016 dafür gesorgt, dass auf dem CDU-Bundesparteitag ein Antrag verabschiedet wurde, der die Anwohner auf der Rheinbahntrasse vor Lärm und langen Wartezeiten vor Bahnübergängen schützen soll. Nun hat der Plan auch Eingang in den Koalitionsvertrag für NRW gefunden. Wörtlich heißt es dort: „Gemeinsam mit dem Bund, anderen Rheinanliegerländern und der Deutschen Bahn werden wir einen Masterplan „Lärmbekämpfung und Bahnübergangsbeseitigung im Rheintal“ auf den Weg bringen.“