Idee einer Seilbahn wird durch neues Gutachten konkreter

Die nun abgeschlossene und veröffentlichte Machbarkeitsstudie des beauftragten Ingenieurbüros zur Errichtung einer urbanen Seilbahn in Bonn kommt besonders im Bereich der Verkehrsentlastung, aber auch aus ökologischen Gesichtspunkten zu hervorragenden Ergebnissen.

Die Bonner Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel erklärt dazu: „Die steigende Belastung unserer Straßen ist ein großen Problem im staugeplagten Bonn. Die oft belächelte Idee einer Seilbahn wird durch das neue Gutachten konkreter und liefert einige Zahlen, die das Projekt sinnvoller erscheinen lassen als zunächst angenommen. Die Halbierung der Verkehrsbelastung für das Jahr 2030 über die Robert-Koch-Straße ist ein starkes Argument für die Errichtung einer Seilbahn. Auch die potenzielle Erweiterung bis auf die rechtsrheinische Rheinseite nach Ramersdorf kann eine große Chance für die Verkehrsentlastung und auch für den Tourismus bedeuten.
Wichtig ist und bleibt die Seilbahn möglichst gut in das bestehende Verkehrssystem einzubinden, aber auch die Belastung für die Anwohner zu minimieren. Die Variante E oder ‚Nordtrasse‘ ist diskussionswürdig, da sie fast ausschließlich über Straßenschluchten führen wird und vergleichsweise viele Haltestellen aufweist, zwingend die Anbindung an den UN-Campus. So wird ein Eingriff in die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger zum Großteil ausgeschlossen und gleichzeitig sind die Anbindungen zu Bus und Bahn hervorragend. Jetzt kommt es darauf an, ein überzeugendes Konzept vorzulegen.“