Zur gemeinsamen Presseerklärung von Ulrich Kelber und Katja Dörner bezüglich der Aufstellungsrede der Bonner CDU-Bundestagsabgeordneten betont Claudia Lücking-Michel:
“Es ist schade, dass die Kollegen die Wahrheit für eine schnelle Schlagzeile zurechtbiegen. Manche hören wohl nur, was sie hören wollen, aus welchen Gründen auch immer. Manchmal hilft es sicher auch, miteinander zu reden. Vielleicht können mir die beiden Kollegen dann auch mitteilen, wie sie auf eine Planungssumme von 100 Millionen Euro kommen. Selbst der Landesbetrieb Straßen NRW war über die Summe heute recht erstaunt.
In meiner Aufstellungsrede habe ich für mutige Konzepte beim Personenindividualverkehr plädiert, für eine Stärkung des ÖPNV, für eine Fahrradstadt Bonn und für eine rasche Umsetzung der Maßnahmen im Bundesverkehrswegeplan, die im vordringlichen Bedarf stehen, vor allem die neue geplante Rheinquerung auf Höhe Wesseling bekommt meine vollste Unterstützung.
Dass ich kein großer Freund der Südtangente bin, ist kein Geheimnis. Dennoch habe ich der NRW-Landesregierung empfohlen, mit Planungen für die Südtangente zu beginnen, wie es in der aktuellen Fassung des Bundesverkehrswegeplans steht. Denn erst wenn man alle Möglichkeiten und Alternativen durchdacht und die Gesamtlage unter Abwägung aller Argumente durchgeplant hat, kann man eine Entscheidung treffen, die Befürworter und Gegner der Südtangente hoffentlich gleichermaßen akzeptieren können. Dann erst kann der Riss, der bei diesem Thema schon so lange durch unsere Stadt und Region geht, hoffentlich geschlossen werden.
Meine gesamte Rede kann man im Übrigen auch auf meiner Internetseite nachlesen.”