Der überarbeitete Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans sieht Verbesserungen für unsere Region vor. Zum einen wurde die so genannte Nordtangente, der geplante Neubau der A 553, die Rheinbrücke Köln-Godorf/Niederkassel/Wesseling, in die Kategorie „Vordringlicher Bedarf“ hochgestuft. „Das ist ein echter Erfolg. Für dieses Vorhaben habe ich mich persönlich mit meinen CDU-Kollegen der Region eingesetzt. Denn diese zusätzliche vierte Rheinquerung würde die Verkehrssituation deutlich entspannen und die Autobahnkreuze Köln-West, Köln-Süd, Köln Gremberg sowie das Autobahndreieck Köln-Heumar spürbar entlasten“, so Lücking-Michel.
Auch der dreispurige Ausbau der A565 von Bonn/Hardberg bis Kreuz Bonn/Nord ist im neuen Entwurf in die Kategorie „Vordringlicher Bedarf“ hochgestuft worden. „Die Bewertung „Vordringlicher Bedarf“ heißt, dass das Projekt nach fachlicher Bewertung verkehrspolitisch sehr wichtig ist. Die Projekte mit dieser Bewertung sollen in der Laufzeit des Bundesverkehrswegeplans bis 2030 umgesetzt oder mindestens begonnen werden“, erklärt Claudia Lücking-Michel.
Der sechs- bzw. achtspurige Ausbau der A 59 zwischen Kreuz Bonn-Nordost (Höhe Nordbrücke) bis zum Autobahndreieck Sankt Augustin (Abfahrt zur A 560) hatte bereits im ersten Entwurf die beste Bewertung des Bundesministeriums erhalten.
Nach Abschluss der Ressortabstimmung und dem entsprechenden Kabinettbeschluss wird im Herbst im Parlament verbindlich über die Projekte bis zum Jahr 2030 entschieden. Im Zuge der erstmaligen Öffentlichkeitsbeteiligung, die in den vergangenen Monaten stattfand, hat das Ministerium rund 40.000 Zuschriften erhalten.