Am Freitag habe ich zu einem gemeinsamen Antrag von CDU/CSU, SPD und Bündnis90/Die Grünen gesprochen. Thema war der Ausbau der Deutsch-Indischen Bildungs- und Wissenschaftskooperationen. Ich habe deutlich gemacht, dass wissenschaftlicher Fortschritt und echte Spitzenforschung nur möglich sind, wenn sie international aufgestellt sind.
Wissenschaft lebt vom Austausch neuer Denkweisen und neuer Ideen. Nur wer sich mit Neugier auf die Reise über nationale Grenzen hinaus begibt, gelangt zu Spitzenergebnissen. Internationale Zusammenarbeit schafft aber nicht nur akademische Qualifikation, sondern trägt zur Persönlichkeitsbildung jedes einzelnen unschätzbar bei. Wir wissen, dass Studierende mit Auslandserfahrungen offener für neue Erfahrungen sind und Merkmale wie Altruismus, Vertrauen und Entgegenkommen bei ihnen stärker ausgeprägt sind.
Und: Im wissenschaftlichen Fortschritt liegen natürlich Chancen auf Wachstum, Wohlstand und sozialen Frieden. Antworten auf die drängenden globalen Herausforderungen können wir nur in internationaler Zusammenarbeit und Verantwortung finden, und Wissenschaft spielt bei der Formulierung zukunftsfähiger Lösungen eine herausragende Rolle. Die Innovationskraft einer Gesellschaft hängt wesentlich ab von einem leistungsfähigen Wissenschaftssystem. Daher fordern wir u.a. die Bundesregierung auf, in enger Zusammenarbeit mit der DFG, der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) und dem DAAD den deutsch-indischen Studierenden- und Wissenschaftleraustausch zu intensivieren. Die Rede können Sie sich hier ansehen.