In ihrer Pressemitteilung vom 06.12.2015 haben die Bundestagsabgeordneten Ulrich Kelber und Katja Dörner kritisiert, dass die Stadt Bonn bei früherer Entscheidung über die Sanierung der Beethovenhalle Bundesmittel hätte abrufen können. Diese Vorwürfe sind unberechtigt.
“Einen Oberbürgermeister, der gerade einmal sechs Wochen im Amt ist, für vermeintliche Versäumnisse verantwortlich zu machen, ist ein Possenspiel, das man nicht ernst nehmen kann. Dies ist vielmehr seinem Vorgänger zuzuschreiben, der sechs Jahre im Amt war”, so der Kreisvorsitzende der Bonner CDU, Dr. Christos Katzidis.
“Der Bund hatte nie die Absicht, die Sanierung der Beethovenhalle zu finanzieren. Der Unterschied zu dem in der Pressemitteilung genannten Tanztheater Pina Bausch in Wuppertal ist, dass in Bonn die Beethovenhalle nicht allein ein Konzertsaal und das Beethovengedenken nicht alleiniger Verwendungszweck ist”, so die Bundestagsabgeordnete Lücking-Michel.
Die Verwendung der 39 Millionen war zweckgebunden für die Betreiberstiftung des Beethoven-Festspielhauses. Eine Umwidmung war nie beabsichtigt. Dies hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Frau Prof. Grütters auf Anfrage mit Schreiben vom 17. Juli 2015 schriftlich mitgeteilt.
“Kelber und Dörner betreiben also reine Augenwischerei”, konstatiert Dr. Christos Katzidis.
“Die entscheidende Verantwortung haben natürlich die Haushälter. Mir sind da sowohl von den CDU-Fraktionskollegen wie auch von der SPD keine Stimmen bekannt, die sich für eine Umwidmung ausgesprochen hätten”, so Lücking-Michel.