Am heutigen Freitag hat der Deutsche Bundestag das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst verabschiedet. Dazu erklärt die Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Lücking-Michel:
„Nachdem die freiwilligen Vereinbarungen zu mehr Frauen in Führungspositionen in der Privatwirtschaft über vierzehn Jahre keinen Effekt zeigten, erzielen wir jetzt ein Mehr an Verbindlichkeit: die Geschlechterquote kommt. Benachteiligung zu beseitigen, ist ein wichtiger Auftrag der CDU. Wir setzen heute die verbindlichen Zielvorgaben und Quoten, damit sie sich hoffentlich in 20 Jahren überflüssig gemacht haben.
Und da wir den Bürokratieaufwand für Unternehmen nun im Gesetz erheblich reduziert haben, sollte es auch kein Murren mehr aus der Wirtschaft geben. Die Kritik der Sachverständigen zu den bürokratischen Belastungen des Gesetzentwurfs wurde also ernst genommen.
Was wir der Wirtschaft abverlangen, muss der Staat aber auch selbst erfüllen. Daher ist es mir sehr wichtig, dass die Bundesverwaltung als Vorbild bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen vorangeht.“
Claudia Lücking-Michel gehörte auch 2011 zu den Erstunterzeichnerinnen der „Berliner Erklärung“, einer überparteilichen Initiative von Frauenverbänden und Politikerinnen für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft. Lücking-Michel: „Mit der Berliner Erklärung wurde der Grundstein für das heutige Gesetz gelegt.”