Claudia Lücking-Michel bei Friedenskundgebung: „Religion darf nicht instrumentalisiert werden“

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) unterstützt die vom Koordinationsrat der Muslime für heute (19. September) geplante Aktion „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“. ZdK-Vizepräsidentin und Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Claudia Lücking-Michel vertritt das Zentralkomitee bei der Hauptkundgebung in der Mevlana Moschee in Berlin. Hier wurde im August ein Brandanschlag verübt, die Moschee brannte dabei völlig aus.

Lücking-Michel: „Wir sind zutiefst über die durch die Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien und im Irak ausgeübte Gewalt gegen Christen und andere religiöse Minderheiten erschüttert. Zugleich verurteilen wir die Brandanschläge auf Moscheen in Deutschland. Jeglicher Instrumentalisierung der Religion ist entschieden entgegenzutreten. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe – auch im Rahmen des interreligiösen Dialogs – alle Formen des Extremismus zu bekämpfen und für ein friedliches Zusammenleben in Anerkennung der Pluralität unserer Gesellschaft Sorge zu tragen.“

Auch der Präsident des ZdK, Alois Glück, und die Vorsitzende des Gesprächskreises Christen und Muslime beim ZdK, Gabriele Erpenbeck, unterstützen die bundesweite Aktion und die anschließenden Friedenskundgebungen.