Auf Einladung von Claudia Lücking-Michel MdB, besuchte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler MdB, am 26. August 2014 zwei Einrichtungen der Drogensuchthilfe in Bonn.
Zu Beginn des Besuchs waren Lücking-Michel und Mortler zu Gast bei der „Klinik Im Wingert“, einer Suchtklinik des Caritasverbandes und Diakonischem Werk in Bonn. Neben einem Rundgang gab es auch die Möglichkeit zu Gesprächen mit Patienten. Begleitet wurden die Bonner Bundestagsabgeordnete und ihr Gast von Jean-Pierre Schneider (Caritasdirektor), Achim Schaefer (Bereichsleiter Suchthilfe) Uwe Hahn, (stellv. Einrichtungsleitung) sowie Herr Axel Schmitt (ärztliche Leitung der Klinik). Einen besonderen Schwerpunkt des Besuchs stellten Informationen über die ambulante Suchthilfe dar.
“Ich freue mich für die Patienten, dass hier sogar comorbide Krankheiten gleichzeitig mit behandelt werden können, da die Krankenversicherung im Rahmen der Suchtambulanz eine psychotherapeutische Sprechstunde bewilligt hat”, so die Bundesdrogenbeauftragte.
„Ein sehr überzeugendes Konzept und wunderbare Räumlichkeiten. Ich bin froh, dass wir in Bonn so ein Angebot für Betroffene haben“, macht Lücking-Michel nach dem Besuch deutlich.
Im Anschluss daran ging es zu dem Betreuungszentrum Quantiusstraße und der drogentherapeutischen Ambulanz mit angeschlossenem Drogenkonsumraum des Vereins für Gefährdetenhilfe Bonn. Hier wurde Lücking-Michel und Mortler zuerst der Drogenkonsumraum vorgestellt, bevor beide im Anschluss daran an einer Diskussion mit Mitarbeitern und Patienten teilnahmen. Darüber hinaus sprachen die Diskutanten über die Herausforderungen der künftigen Drogenhilfe vor dem Hintergrund bisheriger Erfahrungen.
Sowohl Claudia Lücking-Michel als auch Marlene Mortler lobten beide Einrichtungen als „große Hilfe für betroffene Patienten.“ Anerkennung fanden beide zudem für die Mitarbeiter der Suchthilfeeinrichtungen, insbesondere des Drogenkonsumraumes. Der Drogenbeauftragten der Bundesregierung wünscht Claudia Lücking-Michel für ihre bedeutsame Tätigkeit weiterhin gutes Gelingen und hofft, dass die Erfahrungen aus Bonn in ihre Arbeit einfließen.