Mit Hilfe der „Beueler Initiative gegen Fremdenhass“ und weiterer engagierter Bürgerinnen und Bürger ist es der aus Syrien stammenden Beueler Familie Mousstafa gelungen, acht nahen Verwandten die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen. Die Initiative hat sich verpflichtet, für deren Wohnung und Unterhalt zu sorgen, bis sie auf eigenen Füßen stehen können. Um diese Aufgabe zu meistern, werden noch weitere UnterstützerInnen und SpenderInnen gesucht. Die Bonner Bundestagsabgeordneten unterstützen den Spendenaufruf für die Familie. Katja Dörner (Grüne), Ulrich Kelber (SPD) und Claudia Lücking-Michel (CDU) erklären: „Die menschliche Tragödie in Syrien erfordert unsere Solidarität. Die Initiative in Beuel ist beispielhaft, damit auch Menschen ohne reiche Verwandte die Chance auf Schutz und Sicherheit vor Krieg und Terror haben. Dazu müssen wir zusammenstehen. Auch andere Initiativen in Bonn, die sich für Flüchtlinge aus Syrien engagieren, haben unsere Unterstützung verdient. “ Im Rahmen eines bundesweiten Aufnahmeprogrammes hatte sich NRW bisher bereit erklärt, 6000 Flüchtlinge aufzunehmen. Nur wer bereits in Deutschland lebenden Angehörige hat, die für den Unterhalt aufkommen, hat die Möglichkeit, eine Einreiseerlaubnis zu erhalten. Es leben in Deutschland ca. 40.000 Syrer bzw. syrisch stämmige Deutsche.
Am Sonntag, den 15. Juni findet um 12.00 Uhr in der Beuler Brotfabrik eine Benefizveranstaltung unter dem Titel „Von Aleppo nach Beuel – Aus Krieg und Zerstörung in ein sicheres Leben statt“ . Der Eintritt zu der Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Nimptsch ist frei. Spenden sind erwünscht.
Weitere Informationen:
Benefizveranstaltung: http://gruenlink.de/rsd
Beueler Initiative gegen Fremdenhass: http://beuelerinisyrienfluechtlinge.wordpress.com/
Landesinneministerium: http://www.nrw.de/landesregierung/nrw-startet-aufnahmeprogramm-fuer-weitere-1-000-syrische-fluechtlinge-14933/