Für die Bonnerin Alina Schmitz wird ein Traum wahr: Sie darf für ein Jahr in die USA. Möglich wurde dies durch das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages und der Fürsprache der Bonner CDU Bundestagsabgeordneten Claudia Lücking-Michel.
„Für die Stipendiaten ist der Aufenthalt in einem fremden Land natürlich eine besondere Erfahrung. Darüber hinaus fördert das Programm das gegenseitige Verständnis und trägt wirkungsvoll dazu bei, die menschlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika dauerhaft zu stärken“, so Lücking-Michel. „Die bei mir eingegangenen Bewerbungen waren alle interessant. Alina Schmitz hat am Ende aber am meisten überzeugt.“
Alina Schmitz ist 15 Jahre alt und besucht das Aloisiuskolleg. Als Patin wird Claudia Lücking-Michel die junge Bonnerin begleiten und als Vertrauensperson nicht nur bei möglichen Problemen jederzeit zur Verfügung stehen. Durch diese individuelle Patenschaft und Betreuung wird die politische und kulturelle Idee des Programms gestärkt.
Jedes Jahr reisen und 360 Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige aus Deutschland mit dem PPP in die Vereinigten Staaten. Etwa gleich viele junge Amerikaner kommen jeden Sommer nach Deutschland. Als Stipendiaten leben sie für ein Jahr in Gastfamilien, besuchen Schulen, absolvieren Praktika in Betrieben und sind junge Botschaft für die politischen und kulturellen Werte ihres Landes.
Das Parlamentarische Austauschprogramm gibt es seit 1983. Die Nachfrage ist jedes Jahr groß: Rund 4.500 Schüler und junge Berufstätige bewerben sich für einen Platz.