Die Bundestagskandidatin der Bonner CDU Claudia Lücking-Michel fordert die Ansiedelung des zur Endlagersuche geplanten neuen Bundesamtes für kerntechnische Entsorgung in Bonn.
Am 28. Juni 2013 hatte der Bundestag den Gesetzentwurf von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen angenommen, der unter anderem die Einrichtung eines Bundesamtes für kerntechnische Entsorgung im Laufe des Jahres 2014 vorsieht. Das neue Bundesamt soll einen wissenschaftsbasierten Such- und Auswahlprozess und ein transparentes Verfahren bei der Endlagersuche gewährleisten. Geplant ist, das Bundesamt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als selbständige Bundesoberbehörde zu errichten.
„Das neue Bundesamt für kerntechnische Entsorgung muss in Bonn angesiedelt werden, um eine reibungslose und möglichst schnelle Endlagersuche zu ermöglichen“, so Lücking-Michel. „Da sich der erste Dienstsitz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Bonn befindet, bietet sich die Bundesstadt ganz besonders als Standort an. Dies wird insbesondere die vorgesehene Zusammenarbeit des neuen Bundesamtes mit der „Abteilung RS“ für Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen, Strahlenschutz sowie nukleare Ver- und Entsorgung des Bundesumweltministeriums erleichtern. Immerhin befindet sich diese Abteilung nahezu komplett in Bonn“, betont die CDU-Bundestagskandidatin.
Lücking-Michel will sich als direkt gewählte Bonner Bundestagsabgeordnete in der künftigen Regierungskoalition mit Nachdruck dafür einsetzen.