Die Bundestagskandidatin der Bonner CDU Claudia Lücking-Michel kritisiert NRW- Kürzungen beim Hochwasserschutz: Ein klassisches Beispiel für das planlose Herumdoktern beim nachhaltigen Hochwasserschutz!
Angesichts der massiven Schäden, die die Hochwässer in Ost- und Süddeutschland angerichtet haben, kritisierte Claudia Lücking-Michel die massiven Kürzungen beim Hochwasserschutz des Landes NRW. So hat die Landesregierung beschlossen, die direkte Förderung des Hochwasserschutzes von 40 auf 30 Millionen Euro im NRW-Haushalt zu senken. „Es ist wirklich ein Skandal und ein klassisches Beispiel für das planlose Herumdoktern einer Landesregierung für einen nachhaltigen Hochwasserschutz. Der Rhein ist nur knapp einer weiteren Hochwasserkatastrophe entkommen, weil die Regenfront weiter östlich niederregnete,“ sagte Claudia Lücking-Michel.
Während in Sachsen-Anhalt, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg die zweite Jahrhundertflut innerhalb von 11 Jahren die Politik parteiübergreifend überzeugt, die Anstrengungen für einen besseren Hochwasserschutz zu intensivieren, hat Rot-Grün in Düsseldorf die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Bis zum Jahr 2015 werden in Nordrhein- Westfalen für alle Gebiete, in denen starke Hochwasserschäden auftreten können, vom Landesamt für Naturschutz Hochwasserrisikomanagementpläne erarbeitet. Was helfen die besten Pläne und Analysen, die besten Erkenntnisse über mögliche Überflutungsgebiete, wenn man nicht in deren Schutz langfristig und ökologisch investiert.
Claudia Lücking-Michel will sich nach einer erfolgreichen Wahl gemeinsam mit weiteren Abgeordneten von Flussanrainer-Städten für das Thema Stärkung des bundesweiten ökologischen Hochwasserschutzes einsetzen, dazu gehören unter anderem auch Vorhaben zur Renaturierung von Auen und die Schaffung zusätzlicher Retentionsflächen.