Bonner CDU schlägt eine Kooperation mit bonnorange vor
Anlässlich des Besuches des Arbeitskreises Umweltpolitik bei der bonnorange AöR schlägt die CDU-Bundestagskandidatin, Claudia Lücking-Michel, ein Treffen mit den Vertretern der großen karitativen Organisationen, die heute schon Wertstoffsammlungen durchführen, und dem Bonner Abfallwirtschaftsunternehmen bonnorange vor. Ziel dieses Treffens soll sein, über eine künftige Zusammenarbeit im Bereich der Wertstoffsammlung, z.B. bei Altkleidersammlungen oder bei der Verwertung von brauchbaren Sperrmüllabfällen wie Möbeln etc., zu sprechen. In dem Gespräch mit bonnorange wurde deutlich, dass es zahlreiche Synergie-Effekte geben könnte, die allen Beteiligten aber auch der Umwelt zu Gute kämen.
Dazu erklärte Claudia Lücking-Michel: „Die moderne Abfallwirtschaft hat sich heute zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt. Neben dem unveränderten Ziel der Abfallvermeidung gilt es, die nutzbaren Wertstoffe im Sinne der Kreislaufwirtschaft und einer nachhaltigen Rohstoffpolitik zu nutzen. Die Anstrengungen, die von bonnorange in diesem Bereich unternommen werden, sind beindruckend. Fest steht aber auch, dass die Abfallverwertung und die Abfallentsorgung den Marktgesetzen unterliegen. Deshalb ist es wichtig, dass künftige Einnahmeerlöse den Bonner Bürgerinnen und Bürger zugutekommen und sich in stabilen Abfallgebühren wiederspiegeln.
Es wäre dagegen sehr schlecht, wenn bei künftigen wirtschaftlichen Entwicklungen und einer Zunahme von Aktivitäten der privaten Sammelunternehmen, die karitativen Organisationen wie das Rote Kreuz, die Malteser, die Arbeiterwohlfahrt, Diakonie und Caritas mit ihren Straßensammlungen und Second-Hand-Verkäufen das Nachsehen hätten. Gerade diese Organisationen bestreiten mit den Erlösen nicht nur ihre verdienstvolle soziale Arbeit, sie haben in der Vergangenheit auch erheblich zur Erhöhung des Recyclinganteils und einer sinnvollen Verwertung von Sperrmüllabfällen beigetragen.
Wenn uns in diesem Bereich eine sinnvolle Kooperation gelänge, könnte die Bundesstadt Bonn einmal mehr zeigen, was unter einer nachhaltigen Abfallwirtschaftspolitik zu verstehen ist. Nämlich ein echter Dreiklang: eine ökonomische günstige Entsorgung, eine ökologisch sinnvolle Verwertung von Rohstoffen und eine soziale Bereicherung für die Gesellschaft. Soziale Organisationen setzen die Erlöse entsprechend ein und die Weiternutzung beispielsweise von intakten gebrauchten Möbeln dient vor allem Menschen, die nicht über ein großes Einkommen verfügen.“