Die CDU-Bundestagskandidatin Claudia Lücking-Michel kündigt ihre Positionen an, mit denen sie ihre politischen Anliegen für die kommende Wahl „auf den Punkt bringen“ wird. Mitte Juni wird sie ihre „Zehn Punkte für Bonn“ veröffentlichen sowie in einer
Pressekonferenz vorstellen und erläutern.
Eine besondere Herausforderung sind die aktuellen Staus und das tägliche Verkehrschaos in Bonn. Die kann und will auch sie nicht „umfahren“. Deshalb gehören zu ihren 10 Punkten natürlich auch einige Vorschläge für konkrete Schritte gegen den drohenden Verkehrskollaps.
„Die Verkehrsinfrastruktur in und um Bonn muss dringend verbessert und modernisiert werden. Außerdem bedarf es eines intelligenten Verkehrsmanagements und eines weiter verbesserten ÖPNVs. Ansonsten droht vielerorts Stillstand im wahrsten Sinne des Wortes. Eine neue Autobahn durch Bonn ist dabei mit mir nicht zu machen! Eine solche Maßnahme schließt die von den Mitgliedern der Bonner CDU beschlossene schwarz-grüne Koalitionsvereinbarung aus guten Gründen aus. Das deckt sich mit meiner persönlichen Position. Es ist gut, dass jetzt ein städtebauliches Konzept für bisher für einen Venusbergtunnel freigehaltenen Grundstücke in den linksrheinischen Stadtbezirken Bad Godesberg und Bonn erarbeitet werden soll.“ erklärt Lücking-Michel. „Wir müssen dringend eine bessere Erreichbarkeit unserer Arbeitsplatzschwerpunkte sicherstellen. Dabei können wir aber nicht akzeptieren, dass neue Verbindungen noch mehr überregionale und internationale Verkehre, insbesondere zusätzliche LKW, mitten durch unsere Stadt schleusen. Schon heute gehört Bonn zu den bundesweit am stärksten von Lärm und Schadstoffemissionen betroffenen Großstädten. Wir dürfen nicht noch weitere Flächen dem Transit- und Fernverkehr opfern.“
Alle zehn Punkte ihres Programms für die Bundesstadt nehmen aktuelle bundespolitische Fragen in den Blick, die besondere Anliegen aus Sicht der Bonnerinnen und Bonner sind.